Wenn ich meinen Ehrgeiz verliere?!

Wenn ich meinen Ehrgeiz verliere!?

 

Zu Jahresbeginn packte mich der Ehrgeiz und ich wollte mich in den sozialen Medien aktiv betätigen. Ich hörte von einem Kurs für Facebook und besuchte diesen voll Neugierde und Tatendrang.

 

Der Kurs fand in Kirnberg statt und es nahmen zu meiner Überraschung etliche Bekannte von mir teil. Wie sich rasch herausstellte, überforderte dieser Tag mein Wissen über Social Media total und ich fuhr am Abend fix und fertig nach Hause, mit der Erkenntnis – ich weiß viel zu wenig.

 

Na, so leicht lass ich mich nicht unterkriegen!

 

Sofort belegte ich den nächsten Kurs. Dieses Mal erging es mir um Vieles besser und ich begann Hoffnung zu schöpfen, diese Medien auch einmal zu verstehen. Da ich auf den Geschmack gekommen bin, schrieb ich mich bei zwei weiteren Vorträgen über Kommunikation ein, dann kam die Sommerpause.

 

Aus Interesse meldete ich mich dann auch noch bei einer Verkaufsschulung an. Diese wurde abgesagt und die tüchtige Sekretärin bot mir einen Vortrag über Fotographie und Pinterest an. Zögerlich sagte ich zu und das Schicksal nahm seinen Lauf.

 

Die Vortragende für die Fotographie brachte viele Tipps und sie gestaltete den Vormittag wirklich schön und lehrreich.

 

Am Nachmittag begann die Lehre über Pinterest und der Vortragende sagte rund heraus:

 

“Frau Eder, die Bilder auf ihrer Homepage sind großteils schlecht und sie können nur mit Topqualität auf Pinterest.“

 

Diese Mitteilung traf mich wie ein Schlag, denn ich war ja so stolz auf meine neu gestaltete Webseite. Damit die Situation noch schlimmer wurde, funktionierte dann auch noch der Einstieg und die Arbeit auf Pinterest wegen einem technischen Problems nicht .

 

Ich begann an mir zu zweifeln und an der Technik zu verzweifeln. Der Vortragende schaute nach welche der Anwesenden Personen schon auf Pinterest zu finden sind und siehe da – ein Glas von mir zeigte sich auf dem Bildschirm. Meine Tochter hat es auf eine ihrer Pinwände gespeichert. Er meinte dazu:“Da kann ihnen ja jetzt sicher ihre Tochter bei ihren Problemen mit der Technik weiterhelfen.“

 

Ich war mit mir, mit ihm und der digitalen Welt fertig! Meine Tochter einteilen – nein – ich will das alles selber können!

 

Traurig, enttäuscht,müde – schlichtweg -fertig, kam ich zu Hause an. Nur noch schlafen und nichts mehr davon hören und sehen.

 

Nächsten Tag sah die Welt wieder anders aus. 

 

Ich kontaktierte die Fotografin, dass sie mir ein Anbot für neue Foto für die Webseite machen soll und meine Tochter bat ich, ob sie als Modell fungieren möchte.

 

In meinem Tatendrang tippte ich dann auch noch die ganze Geschichte als Blog.

 

Soviel zu - -wie man seinen Ehrgeiz verliert und dann -Gott sei Dank - wieder findet.